1. Dezember 2013

Spaghetti-Kürbis überbacken

Diese Woche war in unserer Gemüsekorb-Lieferung ein Spaghetti-Kürbis dabei. War uns bis daher ehrlich gesagt völlig unbekannt, auch der Name hat erstmal überrascht da er doch optisch so gar nichts mit Spaghettis zu tun hatte. Bei komplett unbekannten Gemüsesorten vertrauen wir häufig erst einmal auf die Rezeptanregungen, die jeder Lieferung vom dem Biohof beiliegen. In diesem Fall war es der überbackene Spaghetti-Kürbis, allerdings haben wir das Rezept gleich etwas abgewandelt. Folgende Zutaten haben wir verkocht:

1 Spaghettikürbis
150g Schmand
100g Morzarella, gerieben
1 kleine Zwiebel
Salz
Pfeffer
Muskat
Chilipulver

Zuerst musste der ganze Kürbis (welcher im Gegensatz zu einem Hokkaido oder Butternut äußerst hart und störrisch ist), nachdem er mit dem Messer mehrfach eingestochen wurde, ca. 1 Std. in reichlich Wasser gekocht. Nachdem er etwas abgekühlt hatte konnte der jetzt weiche Kürbis problemlos längs halbiert werden. Das dunkelorangfarbene Fleisch mit den Kernen wurde entfernt. Jetzt wurde deutlich warum er den Namen "Spaghetti-Kürbis" trägt, denn das weitere Fleisch ist richtig fasrig und ähnelt schon sehr den Nudeln. Dieses Fleisch haben wir bis auf einen kleinen Rand (ca. 1,5cm) entfernt, in eine Schüssel gegeben und mit der gehackten Zwiebel, dem Schmand, der Hälfte vom Käse und den Gewürzen zur Füllung gemischt. Diese Füllung kam anschließend wieder in die Kürbishälften zurück, der restliche Käse wurde auf den Kürbissen verteilt. Jetzt kam das Ganze noch für ca. 20 Min. bei 200 Grad in den Backofen, bis der Käse schön braun wurde.
Die Kürbishälften konnten wir problemlos noch einmal quer zerteilen, das Kürbisfleisch mit der Füllung ließ sich ganz einfach aus der Kürbisschale lösen.
Ein ganz ganz leckeres und wenig aufwändiges Rezept, schade dass es den Spaghetti-Kürbis so selten gibt.


21. November 2013

Das waren Mangold-Spaghetti




Tut mir jetzt wirklich leid, dieses Foto... Vor dem Essen hatte ichs nicht mehr geschafft zu fotografieren, deshalb eigentlich auf danach verschoben. Allerdings danach... War nix mehr da, deshalb nur die leere Schüssel. Aber beim Originalrezeptgeber auf Chefkoch http://www.chefkoch.de/rezepte/1392401244277820/Mangold-Spaghetti.html gibts Bilder so wie's ungefähr mal ausgesehen hat. Ist einstimmig zu einem der Lieblingsblitzrezepte gekürt worden.
Ausgangssituation war eine große Schüssel Mangold aus dem Garten, der vor dem Erfrieren gerettet werden musste, sowie eine regnerische Wetterlage, die die Lust aufs Einkaufen weiterer Zutaten minimiert hatte. Und außerdem musste terminbedingt auf Knoblauch (weitgehend) verzichtet werden.
Im  Unterschied zum Originalrezept hatte ich wahrscheinlich etwas mehr Mangold, andere Gewürze und einen anderen Käse. So ca.

700g Mangold
500g Spaghetti
2 geh. TL Instant-Gemüsebrühe
etwas Salz und Pfeffer, etwas Chili
5 El Olivenöl 
2 geh. TL Herbaria "Bratkartoffelgewürz Gaumenschmaus"
ca. 100g Frankendamer Käse, gerieben

Das war's auch schon. Nachdem ich den gewaschenen Mangold (Blätter und Stengel) in grobe Streifen geschnitten hatte wurde dieser zusammen mit den Spaghettis dem kochenden, mit der Gemüsebrühe verfeinertem Nudelwasser, hinzugegeben. Nach so 8 Minuten hatte ich das Nudel-Wasser bis auf ca. eine halbe Tasse abgeschüttet, den Mangold und die Spaghetti zusammen mit dem Wasser, dem Olivenöl, dem Käse und den Gewürzen in einer Schüssel vermischt - fertig. Achja, das Herbaria Gewürz hatte ich schon so 10  Minuten vorher ins Öl gegeben, damit dieses ein bisschen Geschmack annimmt.
Das war soooo lecker! Das nächste Mal fotografiere ich vorher, allerdings war's das wahrscheinlich erst mal eine Zeit lang mit Mangold.




19. November 2013

Ganz schnell: gebackener Camembert

Gestern Abend musste es mal richtig schnell gehen. Also hatte ich ein paar Camemberts paniert und ausgebacken. Dazu gabs den Rote-Bete-Apfel-Salat (über ihn hatte ich in einem anderen Beitrag schon geschrieben), welcher schon vorbereitet im Kühlschrank gewartet hatte. Keine anspruchsvolle Cuisine, aber für ein Blitzabendessen doch ganz lecker.



Nachfolger für Nr. 1 gefunden!


So, sie ist endlich da (nach einigen geschlechtsbezeichnenden Schwierigkeiten im letzten Beitrag habe ich mich jetzt für "sie" entschieden). Der Nachfolger für meine alte Nr. 1 ist gefunden. Und es ist keine von denen geworden für die ich letzte Woche noch recherchiert habe. Ich denke, ich habe eine gute Alternative gefunden. Und zwar die Kenwood Multipro Sense FPM 800. Bislang hatte ich gar nicht nach Kenwood geschaut, ehrlich gesagt war mir Kenwood in Zusammenhang mit Küchengeräten nicht wirklich ein Begriff. Da ich aber mit britischen Autos auch nur gute Erfahrungen gemacht habe, dachte ich mir: warum nicht. Das Gerät hat mir optisch gleich zugesagt, als auch vom Umfang des Zubehörs und der Funktion. Außerdem gibt es als Zubehör auch noch optional einen Würfelschneider zu haben :-) den habe allerdings bisher noch nicht. Was ich auch total schön finde ist der Blenderaufsatz aus Glas. Klar muss ich jetzt schauen dass er mir nicht mal so einfach auf den Boden fällt, allerdings finde ich ihn auch schöner zu reinigen und kann auch problemlos kochend heiße Flüssigkeiten einfüllen (Suppe und Co....). Außerdem kann man am Blenderaufsatz das Messerteil mit einem Handgriff abschrauben, den Blender in die Spülmaschine geben und die Messer gerade schnell unter Wasser abspülen, klappt super.
Auch bei diesem Food Processor gibt es die Schüssel-in-Schüssel-Funktion a la Kitchenaid. Bisher habe ich einmal ausprobiert in der kleineren Schüssel, welche in der größeren Schüssel steht, eine Zwiebel zu zerkleinern. Hat auch gut funktioniert, die große Schüssel ist sauber geblieben. Ob das allerdings auch bei flüssigeren Konsistenzen so funktioniert wage ich noch zu bezweifeln, wahrscheinlich werde ich dann gleich die große, untere Schüssel nutzen und die kleine Schüssel sauber lassen.
Kartoffelbrei habe ich dann am Wochenende gleich mal gemacht, also die heißen Pellkartoffeln in den Foodprocessoraufsatz mit dem Messer püriert, ist total weich und fluffig geworden.
Was man allerdings benötigt ist viel Stauraum für das ganze Zubehör. Es ist eine schöne, stabile Ordnungsbox mitgeliefert worden, in der man die Reibeaufsätze und die Messer ordentlich aufbewahren kann. Aber wie gesagt, auch die braucht viel Platz.
In den nächsten Tagen möchte ich unbedingt mal die Reiben ausprobieren, wobei ich nicht glaube dass es hier einen großen Unterschied zu der Vorgängerin bzw. zur Kitschi gibt. Mitgeliefert wurde auch noch ein "Unterhebwerkzeug", mit dem ich aber noch nicht wirklich was anzufangen weiß. So arg viel backen tu ich erstens nicht, zweitens habe ich bisher auch noch keine Notwendigkeit gesehen bei z. B. Sahne in einen Teig unterheben eine Küchenmaschine zu benutzen.
Jedenfalls werde ich über meine Neu-Anschaffung berichten, vielleicht schaffe ich mir ja bald auch noch den Würfelschneide-Aufsatz an.
Hier erst mal ein Foto von der Lieferung:


12. November 2013

Küchenhilfe Nr. 1 muss ersetzt werden!

Der letzte Beitrag ist ja schon eine lange Zeit her. Zwischenzeitlich ist (unter anderem auch in meiner Küche) sehr viel passiert. Nach einem Umzug habe ich jetzt endlich meine Traumküche, genauso wie ich sie möchte. Zu meiner Küche schreibe ich ein anderes Mal mehr, aktuell gibt es für mich eine andere Aufgabe.
In einem älteren Beitrag hatte ich ja mal geschrieben das meine "Kitschi" (Kitchenaid Küchenmaschine) eigentlich nicht meine Nummer 1 in der Küche ist, zumindest nicht in ihrer Funktion. Mein Lieblingsgerät, welches wirklich täglich - meist sogar mehrfach - in Gebrauch war, war mein alter Food Processor von Philips. Es war ein HR7774, ich habe ihn wirklich sehr geliebt. Nur die tägliche Mehrfachbelastung hat natürlich nach einigen Jahren ihre Spuren hinterlassen. So ist der Kunststoff der Food Processor Schüssel leider recht brüchig geworden, die Teile sind nach und nach abgebrochen. Also habe ich mich mit dem Umzug entschieden das Gerät zu befördern. Den Motor und den Blender-Aufsatz habe ich weitergegeben, ihn hatte ich nur sehr wenig gebraucht.
Nach jetzt ca. 3 Monaten ohne kriege ich langsam Entzugserscheinungen. Für meine Suppen das Gemüse mit dem Messer zerkleinern... Pastasaucen mit dem Pürierstab zu Matsche verarbeiten.. das macht mich einfach nicht glücklich. Viele Funktionen kann zwar meine Kitchenaid Küchenmaschine ausgleichen, z. B. das Reiben, Scheiben schneiden oder Teig rühren. Aber die Funktion die ich hauptsächlich genutzt habe - das Zerkleinern - fehlt mir wirklich.
Also bin ich gerade in der Orientierungsphase was eine Neu-Anschaffung betrifft. Allerdings kann ich mich nicht wirklich entscheiden und bin ziemlich hin und hergerissen.
Folgende Produkte stehen in der engeren Auswahl, eine Kaufentscheidung habe ich aber noch nicht getroffen.

1. Der Kitchenaid 3,1 Liter Food Processor

2. Der Kitchenaid 4 Liter Food Processor

3. Die Siemens Küchenmaschine MK860FQ1 oder MK880FQ1


Naja und die Nummer 4 Braun Multiquick 5 K700 habe ich eigentlich aus meiner engeren Auswahl schon gestrichen.

Die Kitchenaid Food Processoren gewinnen natürlich alle Style-Argumente für sich. Wobei mir ehrlich gesagt der 3,1 Liter Food Processor sogar besser gefällt als der Große. Das kleinere Modell wäre auch mit ca. 299 € deutlich günstiger, für den Anderen muss man gleich mal um die 550€ hinlegen. Siemens liegt mit ca. 225 Euro nochmal deutlich drunter. Der Vollständigkeit halber erwähne ich mal dass das Gerät von Braun - je nach Ausführung - für um die 130 Euro zu haben wäre. Allerdings kommt das Gerät von Braun wie gesagt für mich eigentlich nicht mehr in Frage. Sie hat zwar neben einem günstigen Preis auch wirklich durchwegs gute Bewertungen, allerdings kann ich das meiner neuen Küche nicht wirklich antun. Sie ist halt einfach hässlich. Und das, was auf dem ersten Blick einer der für mich entscheidenden Vorteile war -> die Möglichkeit in 2 Behältnissen auf einer Maschine zu arbeiten, hat sich schon als Reinfall erwiesen. Es muss ja wohl so sein, dass beide Mix-Behälter gleichzeitig in die Sicherungsvorrichtung einrasten müssen damit man einen davon nutzen kann. Meine Idee, also mit einem Behälter zu arbeiten während sich der andere in der Spülmaschine befindet, funktioniert so also nicht. Also ist das kein Vorteil sondern eher ein Nachteil wenn ich auch noch schauen muss dass sich beide Schüsseln arbeitsbereit auf dem Gerät befinden. Das hört sich für mich umständlich an. Also Braun ist raus.
Rein optisch wäre der Kitchenaid 3,1 Liter mein Liebling. Er sieht einfach klasse aus. Und er würde sich in der Farbe silber optimal in meine neue Küche neben die große Kitchenaid Küchenmaschine in silber und den Kitchenaid 4-Schlitz-Toaster in silber einfügen. Der Preis wäre noch erträglich, denn ich plane ja tatsächlich das Gerät wieder ständig zu gebrauchen bis es auseinander fällt. Aber was hält mich davon ab? Die miserablen Bewertungen. Das Teil muss ja wirklich unausgereift sein. Habe mich sogar schon in englischsprachigen Foren und Bewertungen eingelesen mit der Hoffnung vielleicht doch noch etwas Besseres über ihn zu finden :-) aber leider vergeblich. Zwar soll das System, die kleinere Mix-Schüssel in der größeren - für kleinere Portionen - von der Idee her echt gut sein, aber in der Praxis wenig funktionieren. Schade, in den Werbe- und Youtube-Videos sieht das alles so problemlos aus. Man liest aber immer wieder dass die Nahrungsbestandteile von der kleinen Schüssel in die große Schüssel überlaufen sollen, so dass man prinzipiell beide spülen muss. Und die Größe der unteren Schüssel ist ja nicht zu unterschätzen, da ist der untere Spülmaschinenkorb halb voll. Das finde ich ein gravierendes Problem. Außerdem wird das Teil ja auch manchmal nett "Plastikmixer" genannt, was ja eigentlich gar nicht der Linie von Kitchenaid entspricht. Es wird beschrieben, dass sich das Gerät nicht wertig anfühlen sollte und bei Gebrauch auch leicht wackelt, verrutscht und was sonst nicht noch alles. Vielleicht tue ich dem Mixer jetzt auch zu unrecht, bei so schlechter Kritik bin ich aber schon ganz schön skeptisch.
Deutlich bessere Erfahrungen liest man über den großen Bruder, also den 4 Liter Food Processor. Da soll das Schüssel-in-Schüssel-System schon deutlich ausgereifter sein. Ob er mit einem Gewicht von 14kg noch viel wackeln kann wage ich zu bezweifeln. Optisch gefällt er mir nicht ganz so gut, er passt auch nicht so sehr zu den anderen Geräten die ich schon habe, aber das wäre verkraftbar. Was mich hier natürlich absolut anlacht ist der "Würfelschneider". Also ein Aufsatz, der meine Gurke, Zwiebel und was auch immer in feinst säuberliche Würfel zerkleinert. Im Gedanken habe ich schon eine leckere Gemüsesuppe vor mir mit exakten Zutaten in Würfelform :-) Ohje, nicht dass man mir noch unterstellt ich würde Industriegemüse nehmen... Egal das finde ich - wenn es denn so funktioniert - genial. Allerdings denke ich auch über die 250 Euro nach die ich mehr zahlen müsste um mein Gemüse in Würfelform zu kriegen. Und denke mir: nein, dafür esse ich mein Essen auch asymmetrisch und in unterschiedlicher Größe. Andererseits - ein leckerer Salat...
Hmmm und dann gibt's ja noch dieses Zwischending. Also das Gerät von Siemens. Je nach Ausführung als MK860FQ1 oder MK880FQ1. Der Preis wäre ok, das Gerät kommt mit viel Zubehör. Es wäre neben dem klassischen Mix- oder Food-Processor-Aufsatz noch ein Blender-Aufsatz dabei, außerdem auch noch ein kleiner Minimixeraufsatz mit denen man mal kleine Mengen zerkleinern kann. Und das wohl auch wenn der Rest in der Spülmaschine parkt. Sämtliche Reibe-, Schneide- und Rührfunktionen hat er - wie eben die anderen Geräte auch - selbstverständlich. Optisch - naja geht so. An die Geräte von Kitchenaid kommt er nicht ran. Das gebürstete Edelstahl in Verbindung mit dem Schwarz würde aber doch denke ich ganz passabel zu den Großgeräten (v. a. Backofen) passen. Mit seinen 1250 Watt bräuchte er sich auch nicht zu verstecken, das ist mehr als alle anderen meiner Auswahl. Und das für weniger als die Hälfte vom Preis für die große Kitchenaidmaschine. Vielleicht wirklich eine vernünftige Alternative. Da wäre nur die Sache mit den Würfeln. Also mit den Würfeln die er nicht schneiden kann...


20. Februar 2013

Rote Linsensuppe aus Attila Hildmanns Vegan For Fit

So heute habe ich das erste Rezept aus Attila Hildmanns "Vegan For Fit" nachgekocht.  Die "Rote Linsensuppe" von Seite 154.  Die Zutaten waren noch relativ einfach zu bekommen, wider Erwarten habe ich auch das weisse Mandelmus problemlos kaufen können (mit allerdings knapp 8 Euro allerdings nicht gerade als Schnäppchen). Die Prozedur war - für eine Suppe - verhältnismäßig aufwändig.
Nachdem ich die Zwiebeln, den Knoblauch und die Möhre im Olivenöl kurz angebraten habe mussten die Linsen hinzugefügt, mit Wasser aufgegossen und mitgekocht werden. Mit den getrockneten Tomaten, dem Agavendicksaft, und Mandelmus wurde das ganze püriert, mit Salz und Zitronensaft gewürzt. Bei den Kräutern musste ich jahreszeitbedingt auf Tiefkühl- bzw. getrocknete Exemplare zurückgreifen. Die Chili-Zugabe habe ich wegen Kleinkind-Mitesser massiv reduziert. Nachdem die Haselnüsse ganz angebraten wurden (wahrscheinlich würde ich die Nüsse das nächste Mal vor dem Anbraten zerkleinern) habe ich sie rezeptgemäß zerkleinert, mit den in kleine Stückchen geschnittenen getrockneten Tomaten, dem Öl, Zitronensaft und Kräutern gemischt und als Topping auf die fertige Suppe gegeben.



Fazit:
3 Mitesser, Meinung polarisiert. Mir hat die Suppe ganz gut geschmeckt, allerdings musste ich noch kräftig nachwürzen. Ich denke für einen geübten Fleisch- und Glutamatverzehrer wird sie kaum nach etwas schmecken. Um einen Fleischesser von vegetarischer / veganer Kost zu überraschen: nicht geeignet.
Die Konsistenz war mir etwas zu flüssig, das nächste Mal würde ich weniger Wasser aufgießen. Und frische Kräuter sind natürlich unersetzbar, wahrscheinlich hatte auch das von mir deutlich reduzierte Chili den relativ faden Geschmack ausgemacht. Deshalb: 2. Chance verdient!

31. Januar 2013

Neue Errungenschaft: Attila Hildmann - Vegan For Fit

An Kochbüchern komme ich einfach nicht vorbei. Mehr als die Hälfte meiner vorhandenen Literatur besteht aus Kochbüchern. Ich finde doch immer wieder eine Nische, in der ich noch nicht gekocht habe. Vegan natürlich schon. Kann mich aber noch gut erinnern, wie ich vor fünf oder sechs Jahren mal in einer großen Bücherhandlung nach einem veganen Kochbuch gefragt habe. Zuerst musste ich der Verkäuferin vegan erklären. Dann hatte sie tatsächlich ein Exemplar eines verstaubten Kochbuchs, auf braunem Recyclingpapier gedruckt, ohne Bilder. Man hatte nach dem Anblick des Kochbuchs den vollständigen Phänotyp des Verfassers im Kopf - ohne diesen damit zu nahe treten zu wollen. Das Buch habe ich nicht gekauft.
Mittlerweile kommt man ja auch in kleineren Buchhandlungen am Trend "vegan", allen voran den Büchern von Attila Hildmann, nicht mehr vorbei. Zugegebenerweise hatte ich mich bisher noch nicht wirklich aktiv mit Attila Hildmann beschäftigt. Irgendwie hatte ich bisher mit dem Namen einen Trendveganer mit mäßigen Kochkenntnissen assoziiert. Ich hatte "Räuchertofu mit Sojasahne und einem Schuss Sojasauce ergibt leckere vegane Carbonara" im Gedanken. Allerdings habe ich ihm damit scheinbar wirklich unrecht getan.
Nachdem ich bereits zum dritten Mal in der Buchhandlung im "Vegan For Fit" geblättert habe musste ich es jetzt mitnehmen, die Fotos der vermeintlich leckeren Gerichte, anspruchsvolle Rezepte und außergewöhnliche Zutaten haben mich überzeugt.
Mal gespannt!